Dienstag, 15. September 2015

4 Tage in Québec - Québec City

Huhu meine Lieben,

wie ihr alle wisst, bin ich vor einer Woche im Osten Kanadas angekommen. Am Donnerstag den 10. September ging es dann von Montreal mit dem Zug weiter nach Québec City, die er Provinz Québec. Mit rund 500.000 Einwohnern, gehört Québec zu den eher kleineren Städten Kanadas, denn Toronto zum Beispiel hat ungefähr 2,6 Millionen Einwohner. In Québec sprechen die Menschen, wie erwartet, nur französisch, was ich schon gleich zu Beginn feststellen musste, denn nach einer Zugfahrt von circa 3 Stunden, konnte ich den Bus, welcher zum Hostel fährt, nicht finden. Da die Mitarbeiter des Bahnhofes mich immer wieder zu einer falschen Bushaltestelle schickten, musste ich auf eigene Faust suchen. leider wurde ich nicht fündig und fragte daher einige Menschen auf der Straße. Und natürlich konnten nicht alle englisch, also musste ich auf Französisch fragen. Mit Händen und Füßen konnte ich mich dann verständigen, aber den Bus immer noch nicht finden. Zu guter Letzt saß ich mit meinem 19 kg schweren Rucksack auf einer Parkbank und hatte keine Ahnung, was ich machen soll. Eine nette Dame (welche auch noch nie etwas von der Busnummer 21 gehört hatte) gab mir dann den Rat, ich solle mit meinem ganzen Gepäck doch einfach ein Taxi nehmen, welches schlimmstenfalls 10$ kosten würde. Da ich einfach nicht mehr weiter wusste, nahm ich den Rat dankend an und leistete mir den Luxus eines Taxis. Mit 7$ und vielleicht 10 Minuten fahrt, schaffte ich es endlich zum Hostel. Nachdem ich eingecheckt hatte, machte ich mich gleich auf den Weg, das kleine Städtchen zu erkunden. 

Mein Ausblick aus dem Zug, einfach traumhaft



Wenn man diese Brücke sieht, hat man Québec City erreicht

Man läuft ein paar Meter und sieht das erste historische Gebäude



eine der vielen Kirchen in Québec City


Auf meiner ersten Erkundungstour, musste ich nicht wirklich weit gehen, ehe ich schon das erste historische Gebäude gesehen habe. Ein schöner Torbogen mit kleinen Türmchen, zieht sich durch die Stadt. Ich habe mich ein bisschen auf die Stufe gesetzt, mein Buch herausgeholt, und einfach den Moment genossen. Weiter führte mich meine Erkundungstour durch die vielen kleinen Gässchen Québecs, wirklich richtig niedlich! Vor allem bei Nacht, einfach zauberhaft!
winzige Gassen, die Altstadt Québecs erinnert mich sehr an Europa!


Alte Beäude, selten findet man neuartige Architektur in dem Städtchen

Als ich an einer Kirch vorbei gegangen bin, wunderte ich mich ein bisschen, denn durch die offen stehende Tür, konnte man hinein sehen und das verrückte war, man konnte weder einen Altar noch Bänke vor die Gläubigen sehen, denn die Kirche wurde zu einer Bibliothek umgebaut, so etwas habe ich davor noch nie gesehen, richtig cool!



Leider war die Literatur nur auf Französisch, sonst hätte ich mich in bisschen durch die Bibliothek gelesen.

In der Zwischenzeit wurde es dunkel draußen und ich machte mich auf den Weg zurück zum Hostel, denn von der Zugfahrt war ich total müde und wollte früh ins Bett um den nächsten Tag komplett ausschöpfen zu können. Zurück im Hostel, lernte ich dann Marion kennen, eine Schweizerin auf Weltreise. Wir verstanden uns auf Anhieb und beschlossen, zusammen des Wasserfall Québecs zu erkunden, aber nicht am nächsten sondern am Tag darauf. Am Freitag, der 11. September, gab es in der Hauptstadt der Provinz Québec, ein Radrennen der " Grand Prix de Québec". Man konnte nicht durch die Stadt gehen, ohne etwas davon mit zu bekommen, denn alle Straßen waren abgesperrt und überall wurde der Verkehr, für Fußgänger und für Autofahrer, von der Polizei geregelt. So konnte es passieren, das man mal 20 Minuten warten musste, bis man die Straße überqueren kann. Aber ich hatte meinen Kindle und meine Kamera immer dabei, also wurde mich auch beim Warten nie langweilig :D

Die ersten drei, die durchs Ziel kamen


Die radfahren furehn so schnell an einem vorbei, man musste schnell ein paar Bilder machen

Neben dem Radrennen, schlenderte ich noch am Harfen der Stadt entlang, ein wunderschöne Aussicht, bei Tag und natürlich auch bei Nacht. Auch konnte ich mir das Schloss Québecs ansehen. Wirklich wunder schön ! Nach ein bisschen Shopping machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof, da ich Schwierigkeiten hatte, das Hostel von dort aus zu finden, wollte ich für meine Abreise sicher sein, das ich den Bahnhof sofort finde. Natürlich waren es nur 5 Minuten zu Fuß bis zum Hauptbahnhof, ich hätte ganz einfach zu Fuß laufen können, aber ohne Internet kann man nicht einmal Google Maps benutzen, daher wusste ich es nicht. Am Bahnhof angekommen, setzte ich mich in den Park und genoss die Sonne in vollen Zügen. .

Das Schiff ist das Zeichen für Québec City, es befindet sich auf auf dem Wappen der Stadt




Der Schlosspark, klein aber trotzdem schön

Das Schloss in Québec, man kann es kaum übersehen


Der Blick auf den Harfen von oben




Das Schloss bei Nacht


Der Harfen bei Nacht



Die Nachtaufnahmen sind an diesem Abend entstanden, als Marion und ich, mit ein paar anderen Deutschen und Schweizer Mädels, eine Tour durch das niedliche Städtchen bei Nacht gemacht haben. Ich bin abends tot ins Bett gefallen. Am darauf folgenden Tag hieß es früh aus den Federn, denn wir wollten uns die Wasserfälle " Montmorency-Falls" ansehen. Mit dem Bus ging es dann circa 45 Minuten aus der Stadt hinaus. Als wir den Bus verließen, konnte man das vertraute Geräusch eines Wasserfalls schon hören. Die Montmorency Falls sind zwar größer als die Niagara Fälle, aber nicht so breit und es fließt auch nicht so viel Wasser durch diese Fälle. Aber der Ausblick auf diese Fälle, oh wow wirklich klasse! Wir mussten ungefähr 500 Stufen hinunter steigen und konnten bis kurz von den Wasserfall gehen, wurden natürlich auch nass dabei :D



Ein hammer Ausblick! Man konnte über den Wasserfall laufen







Nach diesem Bild war ich etwas nass :D



Die Treppen wieder hinauf zu gehen, war eindeutig anstregender als hinunter!

 




Ein Selfie mit dem Wasserfall ;D

In love with this picture !


Marion & Ich vor dem Wasserfall






Gegen Nachmittag kamen wir dann wieder im Hostel an und ich musste mich erstam hinlegen, so müde war ich. Am Abend, da es mein letzter Tag war, wollte wir nochmals durch die Stadt schlendern, das keltische festival besuchen, welches zu dieser Zeit stattgefunden hat, Poutine essen und einfach den Moment genießen. Es war ein wirklich schöner Abend!



Schottische Musik mit Flöte und allem drum & dran


Hat richtig Spaß gemacht, der Band zu zu hören




Québec City ist wirklich eine richtig süße, niedliche Stadt. Nachdem ich zuvor nur Großstädte besucht hatte, war so eine kleine Stadt eine richtig schöne Abwechslung. Im Moment bin ich in Ottawa, der Hauptstadt Kanadas, aber das ist ein anderer Blog Post ;)
Bis bald ♥
Cheers, Lisa :)

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