Dienstag, 30. Juni 2015

Stampede-Weekend

Howdy Cowboys & Cowgirls,


diesen Samstag fand das berühmte Stampede in Williams Lake statt und natürlich war auch ich mit von der Partie. Noch in Deutschland habe ich einen Reiseführer durchgeblättert und mich informiert, was es so in Williams Lake und Umgebung zu sehen und zu erleben gibt. Leider nicht viel, wie ich früh gemerkt habe, aber das Stampede wurde erwähnt, dass einzige Rodeo in dieser Größe in ganz British Columbia ist. Lange habe ich darauf gewartet und Samstag war es dann endlich soweit! Um 6 Uhr morgens klingelte der Wecke, denn ich hatte mich mit den anderen Helfern schon zum „Stampedebreakfast“ verabredet. Also stieg ich in meine Cowboystiefel und zusammen mit Ronja, Celine und Daniel machte ich mich auf den einstündigen Weg nach Williams Lake. Wir alle 4 waren mega aufgeregt und freuten uns mega auf den Tag. Dort angekommen, stießen Maxime, Marianne und Tibo (3 Franzosen und ebenfalls Helfer einer umliegenden Farm) zu uns und ab ging es zum Stampede Frühstück. Es gab leckere Pancakes mit Maple Syrup, dazu Bacon und wer wollte konnte noch Spiegeleier dazu bekommen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, mussten wir unsere Karten für das eigentliche Rodeo am Nachmittag abholen. 

Celine & Ich

Daniel, Celine, Marianne, ich & Ronja - Cowboy and Girls


Die ganze Truppe vor dem Eingang des Stampede Geländes
Nachdem wir unsere Karten hatten, ging es zur traditionellen „Stampede Parade“. Die lokalen Sport und Musikvereine sowie die „ First Nation“ und viele Gruppen auf Pferden, nahmen an der Parade teil. Da es inzwischen an die 33° heiß war, wurde von den Wägen Wasser und Wassereis verteilt




In Deutschland gibt es eine Karneval oder Weinprinzessin, in Kanada gibt es die Prinzessin des Stampede


Wir hatten wirklich eine super Sicht !
Nach einer guten Stunde war die Parade dann vorbei und wir machten uns auf den Weg zum Stampede Gelände denn uns wurde gesagt dass die Vorstellung um 1 Uhr beginnen würde. Dort angekommen mussten wir feststellen dass es doch erst viertel vor 2 losgeht. Wir mussten also 2 Stunden warten. Ein Hotdog und eine Portion Pommes machte das Warten dann doch erträglicher und die Zeit verging mehr oder weniger im Flug.

Unsere Eintrittskarten *.*

Um 13.45 ging es dann endlich los. Das Rodeo wurde durch eine Ansprache und eine Vorführung junger Reiterinnen auf Pferden eröffnet. Ziemlich zeitnah begann dann auch die eigentliche Vorstellung. Da ich zuvor noch nie ein Rodeo besucht hatte, war ich total gespannt was ich alles zu sehen bekommen werde. 




 Bei der ersten Disziplin musste der Reiter, auf einem jungen noch nicht eingerittenen Pferd sitzen, welches mit den Hinterbeinen ausschlug. Er musste so lange darauf sitzen, bis ein Zeichen ertönte. Fällt er vorher herunter, ist er ausgeschieden.









Für die zweite Disziplin wurden kleine Kälber benötigt, denn ein Reiter versucht mit einem Lasso, ein Kalb einzufangen, wirft es dann zu Boden und bindet seine Beine mit einem Seil zusammen. Der Reiter, der dies am Schnellsten hin bekommt, gewinnt.




 



                                     
                                         

Die dritte Disziplin war ein „ Mountainrennen“. Die Teilnehmer mussten, so schnell wie möglich, auf ihren Pferden einen Hügel herunterreiten, einmal die Arena umkreisen und zuerst im Ziel ankommen. Diese Disziplin ging so schnell vonstatten, den Anfang habe ich gar nicht mitbekommen, so schnell ging es den Hügel herunter.





Nach weiteren Disziplinen bei denen man unter anderem im Team und alleine, Kühe einfangen und zu Boden bringen musste, kam endlich die Hauptatraktion, der Teil, auf den ich mich am meisten gefreut hatte, das Bullriding. Man muss sich das folgendermaßen vorstellen, ein Bulle (der es natürlich nicht gewohnt ist, das ein Mensch auf ihm reitet, wird in die Arena gelassen und ein Reiter sitzt auf ihm. Dieser muss versuchen solange wie möglich auf dem Bullen zu reiten, bis wieder ein Signal ertönt. Zuerst wurden kleine Bullen geritten doch danach kamen die richtig großen Bullen. Es war auch der Champion des Bullriding anwesend, der seinen Bullen ohne Schutzkleidung geritten ist. Ich hatte ein paar Mal wirklich Angst, dass er sich ernsthaft verletzt doch es ist zum Glück niemandem etwas passiert. 


 








Nachdem das Bullriding zu Ende war, verließen sehr viele Zuschauer die Arena, denn eine Motorcrossaufführung sollte folgen. Es war wirklich sehr spektakulär, wie die zwei Männer auf ihren Motorcross in der Luft herum flogen. In der Zwischenzeit wurde es noch heißer und langsam hatten wir Lust auf ein „kleines“ Eis. Gesagt getan, doch Kanada wäre nicht Kanada, wenn das Eis nicht auf riesen groß wäre. Wir bestellten eine normale Portion und bekamen eine riesen Kugel!






Yummi, Eis *_*

Eine Kugel ist fast so groß, wie mein Kopf :D
Gegen 5 Uhr, ungefähr nach der Motorcrossshow, hatten wir langsam keine Lust mehr. Am Abend wollten wir noch auf einen Tanzabend gehen und davor mussten wir ja etwas zu Abend essen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, gingen wir zu dem Tanz und ließen so einen tollen Tag, ausklingen.





Der Ausblick von meinem Platz, ohne Zoom :D


Celine, Ronja, Daniel, Marianna, Maxime & Tibo - DANKE für den Hammer Tag ! ♥


Bis bald,

eure Lisa ;)


http://ceda365tageeinmalumdiewelt.blogspot.ca/  darf ich vorstellen, der Blog von Celine & Danny. Auf diesem berichten sie über ihre Weltreise , unter anderem auch über die Zeit, dir wir zsm verbracht haben. Have a safe journey ! ♥

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