Hello guys,
heute war mal wieder richtig was los hier
in Beaver Valley! Es ist ein Sonntag wie jeder andere. Jill, Sam und die Jungs
sind mit den Großeltern und weiteren Freunden unterwegs auf einem Campingtrip
über das Wochenende. Sara und ich waren das komplette Wocheneden alleine zu
Hause und haben es uns mal so richtig gut gehen lassen. Heute (Sonntag) waren
wir gegen Vormittag ein bisschen joggen, kamen gerade nach Hause als Celine,
Daniel und Ronja (die Helfer von Susan und David) kamen und uns um Hilfe baten.
Eine von Davids Kühen war in ein Schlammloch gefallen und sie konnte von
alleine nicht mehr heraus.
Natürlich kamen Sara und ich sofort mit um
dem armen Tier zu helfen doch dort angekommen wurde uns klar, so einfach wird
das nicht werden.
Von weitem konnte man nur den Kopf der Kuh
sehen. Als wir etwas näher heran kamen, sah man dass sie mit ihrem Hinterteil
komplett im Schlamm versunken war.
Ihre
Vorderhufe konnten wir mit Seilen und Stöcken etwas aus dem Schlamm befreien
doch in dem Moment als sie mit den Hufen auf festem Boden stand, bekam sie
Panik und rutschte wieder mehr in ihre Grube hinein. Nach gute einer Stunde
gaben wir erstmal auf und überlegten was wir als nächstes machen sollten. Zu
allem Übel war es mittlerweile über 25° nicht nur die Kuh schwitzte sondern wir
auch. Also beschlossen wir, zurück zu Jill & Sams Haus zu fahren und zu
überlegen was wir als nächstes tun sollten. Auf dem Campingplatz, auf dem sich
die Familie befand, gibt es kein Netz, wir konnten sie also nicht
kontaktieren. Zum Glück erreichten wir Norm, der Bruder von David und
gleichzeitig der Nachbar. Dieser kam mit Maxime, einem französischen Helfer und
wir versuchten mit viel zureden, freischaufeln und anschieben, die Kuh aus
ihrem Gefängnis zu befreien. Nach insgesamt 4 Stunden sahen wir ein, dass wir
ohne einen Traktor oder einen Bagger, die Kuh unmöglich alleine befreien
konnten. Wir mussten also auf David warten, da niemand wusste, ob man mit dem Traktor
durch das Gelände kommt.
Als David und die anderen dann nach Hause kamen, gab es viel zu
erzählen. Er überlegte nicht lange und stieg in den Traktor. Celine und Daniel
begleiteten ihn, wir anderen machten unterdessen das Abendessen fertig. Nach
einer guten halben Stunde kamen sie wieder und erzählten uns, dass es nur 3
Minuten gedauert hat, die Kuh zu befreien. Wir, die Helfer, hatten ein Seil um
den Bauch der Kuh gelegt um sie besser hochziehen zu können. Durch die
Schlaufen dieses Seiles, ging David mit dem Traktor und hob sie hoch. Eine
Sache von 3 Minuten für die wir an die 4 Stunden gebraucht hatten. Die Beiden
erzählten uns aber auch, dass das Tier sehr tief im Schlamm steckte, wir hätten
sie also nie alleine heraus bekommen.
Mir soll noch mal jemand sagen, auf einer
Farm ist es langweilig :D
Moooo, eure Lisa ;)
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