Sonntag, 21. Juni 2015

It´s never boring on a farm !

Hello guys,

heute war mal wieder richtig was los hier in Beaver Valley! Es ist ein Sonntag wie jeder andere. Jill, Sam und die Jungs sind mit den Großeltern und weiteren Freunden unterwegs auf einem Campingtrip über das Wochenende. Sara und ich waren das komplette Wocheneden alleine zu Hause und haben es uns mal so richtig gut gehen lassen. Heute (Sonntag) waren wir gegen Vormittag ein bisschen joggen, kamen gerade nach Hause als Celine, Daniel und Ronja (die Helfer von Susan und David) kamen und uns um Hilfe baten. Eine von Davids Kühen war in ein Schlammloch gefallen und sie konnte von alleine nicht mehr heraus.
Natürlich kamen Sara und ich sofort mit um dem armen Tier zu helfen doch dort angekommen wurde uns klar, so einfach wird das nicht werden.
Von weitem konnte man nur den Kopf der Kuh sehen. Als wir etwas näher heran kamen, sah man dass sie mit ihrem Hinterteil komplett im Schlamm versunken war.

Ihre Vorderhufe konnten wir mit Seilen und Stöcken etwas aus dem Schlamm befreien doch in dem Moment als sie mit den Hufen auf festem Boden stand, bekam sie Panik und rutschte wieder mehr in ihre Grube hinein. Nach gute einer Stunde gaben wir erstmal auf und überlegten was wir als nächstes machen sollten. Zu allem Übel war es mittlerweile über 25° nicht nur die Kuh schwitzte sondern wir auch. Also beschlossen wir, zurück zu Jill & Sams Haus zu fahren und zu überlegen was wir als nächstes tun sollten. Auf dem Campingplatz, auf dem sich  die Familie befand, gibt es kein Netz, wir konnten sie also nicht kontaktieren. Zum Glück erreichten wir Norm, der Bruder von David und gleichzeitig der Nachbar. Dieser kam mit Maxime, einem französischen Helfer und wir versuchten mit viel zureden, freischaufeln und anschieben, die Kuh aus ihrem Gefängnis zu befreien. Nach insgesamt 4 Stunden sahen wir ein, dass wir ohne einen Traktor oder einen Bagger, die Kuh unmöglich alleine befreien konnten. Wir mussten also auf David warten, da niemand wusste, ob man mit dem Traktor durch das Gelände kommt. 





Der Hilfstrupp rückt an!


                                           Total motiviert die Kuh zu befreien !

Als David und die anderen dann nach Hause kamen, gab es viel zu erzählen. Er überlegte nicht lange und stieg in den Traktor. Celine und Daniel begleiteten ihn, wir anderen machten unterdessen das Abendessen fertig. Nach einer guten halben Stunde kamen sie wieder und erzählten uns, dass es nur 3 Minuten gedauert hat, die Kuh zu befreien. Wir, die Helfer, hatten ein Seil um den Bauch der Kuh gelegt um sie besser hochziehen zu können. Durch die Schlaufen dieses Seiles, ging David mit dem Traktor und hob sie hoch. Eine Sache von 3 Minuten für die wir an die 4 Stunden gebraucht hatten. Die Beiden erzählten uns aber auch, dass das Tier sehr tief im Schlamm steckte, wir hätten sie also nie alleine heraus bekommen.
Mir soll noch mal jemand sagen, auf einer Farm ist es langweilig :D


Moooo, eure Lisa ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen