Hallöchen ihr Lieben,
in
den letzten Tagen ist so viel passiert, ich weiß nicht wo ich anfangen soll :D
Im Moment sitze ich im Greyhound Bus von Vancouver nach Williams Lake und
schreibe diesen Blog Post. Aber ganz langsam von Anfang an. Am Donnerstag den
10.6 waren Sara und ich ganz normal, wie immer, in Williams Lake die
Lebensmittel für die Woche einkaufen. Der ganze Einkauf hatte sich ein wenig
verzögert, sodass wir erst gegen 22 Uhr wieder zu Hause ankamen. Schon als wir in
die Einfahrt einbogen, fiel mir ein schwarzes Auto auf, das normalerweise nicht
dort steht. Als wir gerade dabei waren die Lebensmittel ins Haus einzuräumen,
kamen meine Eltern auf einmal aus der Hintertür gelaufen. Es war wirklich eine
gelungene Überraschung!!
Am
ersten Tag haben wir uns die Kinder geschnappt und sind ein bisschen über den
See gepaddelt. Die Kids sind mit Papa und mir in einem Kajak gefahren und Mama
war alleine mit einem Kau unterwegs. Es hat wirklich mega Spaß gemacht!
Natürlich durfte die Angelrute nicht fehlen. Einen Fisch haben wir aber leider
nicht gefangen.
Am
nächsten Tag machten wir uns dann ziemlich früh auf den Weg nach Barkerville.
Bei Barkerville handelt es sich um eine "Gold Rush Town". Eine Stadt
in der vor Ort, im 19. Jahrhundert, nach Gold gesucht wurde. Barkerville ist
das Zentrum zu dem der " Gold Rush Trail " führt. Die Stadt wurde
nach Billy Barker benannt. Dieser stoß damals, in diesem Gebiet, auf eine
Goldader und fing daraufhin an, an diesem Ort nach Gold zu suchen. Heute ist
Barkerville ein beliebtes Touristenziel, denn die Stadt ist noch immer bewohnt
;) Schauspieler spielen verschiedene Szenarien auf den Straßen und sind dabei
gekleidet wie im 19. Jahrhundert.
wir gaben dem Hirsch einen Spitznamen, Jumper |
"Jumper" in Aktion |
Bei unserer Straße handelte es sich um eine „dirt road“, eine unbefestigte Straße. Solche Straßen gibt es hier sehr oft, vor allem dort wo ich wohne. Sam hatte uns diesen Weg empfohlen, da wir sonst 2-3 Stunden nur Highway gefahren wären. Es dauerte daher ein bisschen länger bis wir endlich an unserem Ziel ankamen, um genau zu ein 5 Stunden. In der Mitte der Strecke war gerade ein Waldarbeiter zugange, den Weg neu und besser zu befestigen. Daher war die Weiterfahrt durch Äste, Stöcke und Laub versperrt. Wir hatten schon Angst, dass wir den kompletten Weg wieder zurück fahren müssen, aber Kanada wäre nicht Kanada, wenn der Baggerfahrer uns nicht den Weg mit seinem Bagger frei geschaufelt hätte. Das war wirklich total cool!
so hat uns noch niemand den Weg freigeräumt |
Zu Hause
angekommen, sind wir dann alle 3 tot ins Bett gefallen, denn am nächsten Tag
wollten wir den Farewell Canyon besuchen, dafür mussten wir fit sein.
Samstagmorgen klingelte der Wecker um 7 Uhr und es hieß, auf nach Farewell
Canyon. Wie ihr von einem meiner vorherigen Posts wisst, war ich dort bereits ,
aber bei mir in der Region gibt es leider nicht so viel zu sehen, daher habe
ich den Canyon nochmals mit meinen Eltern besichtigt, da diese ihn noch nicht
gesehen hatten.
In dem Fluss gibt es sehr viele Lachse, leider hatten wir keine Angel dabei, um diese aus dem Fluss zu fischen
Mein Papa ist hinter zu dem Fluss gewandert, Mama und ich haben dann doch lieber oben auf ihn gewartet.
Ein kleines Familienbild vor dem Canyon :)
In unserem Reiseführer wurden Vulkancanyons aufgeführt, welche (laut Reiseführer) nur 18 km nach dem Canyon kommen sollten. Nach bestimmt 40 km konnten wir noch immer nichts sehen und ein Kandier bestätigte uns, unsere Vermutung, kein Vulkancanyon weit und breit. Im Nachhinein erzählte uns Sam, dass die Vulkancanyons weiter entfernt sind als nur 18 km und wir hätten sie sehen können, wären wir auf der Straße geblieben. Das heißt ich muss noch ein drittes Mal nach Farewell Canyon :D
Als wir dann
wieder in Beaver Valley ankamen, wollten meine Eltern zeitnah weiter fahren da
ihnen nicht mehr so viele Tage blieben, um sich Vancouver & Vancouver
Island anzuschauen. Jill nah mich dann plötzlich beiseite und fragte mich, ob
ich nicht gerne 3 Tage mit meinen Eltern nach Vancouver fahren möchte. Ich habe
nicht lange überlegt und meine Eltern gefragt, welche natürlich total
begeistert waren. Jetzt hieß es, schnell packen und ab ins Auto, bevor sie es
sich nochmal überlegt. Ich packte schnell meine 7 Sachen zusammen und wir
machten uns gemeinsam auf den Weg nach Vancouver. Es langen 8 Stunden Autofahrt
vor uns.
Von meinen
Erlebnissen in Vancouver erzähle ich euch natürlich auch! Ich schreibe einen
eigenen Post darüber, da dieser sonst so lange werden würde.
Zum Abschied
haben wir alle zusammen noch ein Bild gemacht, welches ich euch natürlich nicht
vorenthalten möchte.
Liebe Grüße aus dem Greyhound, eure Lisa :-*
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