Howdy
Cowboys & Cowgirls,
diesen
Samstag fand das berühmte Stampede in Williams Lake statt und natürlich war
auch ich mit von der Partie. Noch in Deutschland habe ich einen Reiseführer
durchgeblättert und mich informiert, was es so in Williams Lake und Umgebung zu
sehen und zu erleben gibt. Leider nicht viel, wie ich früh gemerkt habe, aber
das Stampede wurde erwähnt, dass einzige Rodeo in dieser Größe in ganz British
Columbia ist. Lange habe ich darauf gewartet und Samstag war es dann endlich
soweit! Um 6 Uhr morgens klingelte der Wecke, denn ich hatte mich mit den
anderen Helfern schon zum „Stampedebreakfast“ verabredet. Also stieg ich in
meine Cowboystiefel und zusammen mit Ronja, Celine und Daniel machte ich mich
auf den einstündigen Weg nach Williams Lake. Wir alle 4 waren mega aufgeregt
und freuten uns mega auf den Tag. Dort angekommen, stießen Maxime, Marianne und
Tibo (3 Franzosen und ebenfalls Helfer einer umliegenden Farm) zu uns und ab
ging es zum Stampede Frühstück. Es gab leckere Pancakes mit Maple Syrup, dazu
Bacon und wer wollte konnte noch Spiegeleier dazu bekommen. Nachdem wir uns
gestärkt hatten, mussten wir unsere Karten für das eigentliche Rodeo am
Nachmittag abholen.
Celine & Ich |
Daniel, Celine, Marianne, ich & Ronja - Cowboy and Girls |
Die ganze Truppe vor dem Eingang des Stampede Geländes |
Nachdem
wir unsere Karten hatten, ging es zur traditionellen „Stampede Parade“. Die
lokalen Sport und Musikvereine sowie die „ First Nation“ und viele Gruppen auf
Pferden, nahmen an der Parade teil. Da es inzwischen an die 33° heiß war, wurde
von den Wägen Wasser und Wassereis verteilt
In Deutschland gibt es eine Karneval oder Weinprinzessin, in Kanada gibt es die Prinzessin des Stampede |
Wir hatten wirklich eine super Sicht ! |
Nach einer
guten Stunde war die Parade dann vorbei und wir machten uns auf den Weg zum
Stampede Gelände denn uns wurde gesagt dass die Vorstellung um 1 Uhr beginnen
würde. Dort angekommen mussten wir feststellen dass es doch erst viertel vor 2
losgeht. Wir mussten also 2 Stunden warten. Ein Hotdog und eine Portion Pommes
machte das Warten dann doch erträglicher und die Zeit verging mehr oder weniger
im Flug.
Unsere Eintrittskarten *.* |
Um 13.45
ging es dann endlich los. Das Rodeo wurde durch eine Ansprache und eine
Vorführung junger Reiterinnen auf Pferden eröffnet. Ziemlich zeitnah begann
dann auch die eigentliche Vorstellung. Da ich zuvor noch nie ein Rodeo besucht
hatte, war ich total gespannt was ich alles zu sehen bekommen werde.
Bei der
ersten Disziplin musste der Reiter, auf einem jungen noch nicht eingerittenen
Pferd sitzen, welches mit den Hinterbeinen ausschlug. Er musste so lange darauf
sitzen, bis ein Zeichen ertönte. Fällt er vorher herunter, ist er
ausgeschieden.
Für die
zweite Disziplin wurden kleine Kälber benötigt, denn ein Reiter versucht mit
einem Lasso, ein Kalb einzufangen, wirft es dann zu Boden und bindet seine
Beine mit einem Seil zusammen. Der Reiter, der dies am Schnellsten hin bekommt,
gewinnt.
Die dritte
Disziplin war ein „ Mountainrennen“. Die Teilnehmer mussten, so schnell wie
möglich, auf ihren Pferden einen Hügel herunterreiten, einmal die Arena
umkreisen und zuerst im Ziel ankommen. Diese Disziplin ging so schnell
vonstatten, den Anfang habe ich gar nicht mitbekommen, so schnell ging es den
Hügel herunter.
Nach
weiteren Disziplinen bei denen man unter anderem im Team und alleine, Kühe
einfangen und zu Boden bringen musste, kam endlich die Hauptatraktion, der
Teil, auf den ich mich am meisten gefreut hatte, das Bullriding. Man muss sich
das folgendermaßen vorstellen, ein Bulle (der es natürlich nicht gewohnt ist,
das ein Mensch auf ihm reitet, wird in die Arena gelassen und ein Reiter sitzt
auf ihm. Dieser muss versuchen solange wie möglich auf dem Bullen zu reiten,
bis wieder ein Signal ertönt. Zuerst wurden kleine Bullen geritten doch danach
kamen die richtig großen Bullen. Es war auch der Champion des Bullriding
anwesend, der seinen Bullen ohne Schutzkleidung geritten ist. Ich hatte ein
paar Mal wirklich Angst, dass er sich ernsthaft verletzt doch es ist zum Glück
niemandem etwas passiert.
Nachdem das
Bullriding zu Ende war, verließen sehr viele Zuschauer die Arena, denn eine
Motorcrossaufführung sollte folgen. Es war wirklich sehr spektakulär, wie die
zwei Männer auf ihren Motorcross in der Luft herum flogen. In der Zwischenzeit
wurde es noch heißer und langsam hatten wir Lust auf ein „kleines“ Eis. Gesagt
getan, doch Kanada wäre nicht Kanada, wenn das Eis nicht auf riesen groß wäre.
Wir bestellten eine normale Portion und bekamen eine riesen Kugel!
Yummi, Eis *_* |
Eine Kugel ist fast so groß, wie mein Kopf :D |
Gegen 5 Uhr,
ungefähr nach der Motorcrossshow, hatten wir langsam keine Lust mehr. Am Abend
wollten wir noch auf einen Tanzabend gehen und davor mussten wir ja etwas zu
Abend essen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, gingen wir zu dem Tanz und ließen
so einen tollen Tag, ausklingen.
Der Ausblick von meinem Platz, ohne Zoom :D |
Celine, Ronja, Daniel, Marianna, Maxime & Tibo - DANKE für den Hammer Tag ! ♥
Bis bald,
eure Lisa ;)
http://ceda365tageeinmalumdiewelt.blogspot.ca/ darf ich vorstellen, der Blog von Celine & Danny. Auf diesem berichten sie über ihre Weltreise , unter anderem auch über die Zeit, dir wir zsm verbracht haben. Have a safe journey ! ♥