Huhu meine Lieben,
ein paar von euch haben es bestimmt schon
bemerkt, seit ich in Kanada bin, habe ich das Campen für mich entdeckt. Diesmal
war ich mit den beiden Helfern von Susan & David, Iain und Laura unterwegs.
Wir hatten (schon etwas länger) die Idee, mit dem Kanu die beiden Seen hinter
Susans Haus, zu erkunden. Natürlich kann man dies nicht an einem Stück machen,
außer man sitzt den kompletten Tag im Kanu. Wir dachten an einen
Campingausflug, nur die Helfer unter sich. Nach vielem hin und her beschlossen
wir dann, dieses Wochenende hinaus zu fahren und auf dem Land von David
& Susan eine Nacht im Zelt zu schlafen. Nach einer relativ kurzen Planung (ein
Tag zuvor) wurde beschlossen wer, was zu essen mitbringt. Am nächsten Tag
trafen wir uns dann um 11 Uhr an dem Haus der Großeltern und packten unsere
Ausrüstung in wasserfeste Taschen, da sehr viel Regen für dieses Wochenende vorausgesagt
wurde. Natürlich kamen wir nicht um 11 Uhr los sondern verließen erst gegen
viertel vor 12 das Haus von Susan & David.
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Ein voll beladener Truck ! Wie soll das nur alles ins Kanu passen?? |
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Irgendwie haben wir dann doch alles hinein bekommen, zum Glück |
Wir
durften das Kanu von Shannon, der Frau von Sams zweitem Bruder ,ausleihen.
Leider hatte sie keines für 3 Personen, daher wurde mir ein Stuhl in die Mitte
des Kanus gestellt. Es sah ein bisschen so aus, als würde ich mit dem Kanu herum
chauffiert werden
:D Ich musste aber auch paddeln, aber ein bisschen wie eine Prinzessin habe ich
mich trotzdem gefühlt :D
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Mein persönlicher Thron :D |
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Ein Selfie zu dritt zu machen, war schwerer als wir dachten. |
Wir
hatten gerade den zweiten See hinter uns gelassen, als wir auf einmal ein Kayak vor uns sehen. Wir wunderten uns sehr, wer um Himmels Willen fährt außer uns
noch auf dem See herum? Was ein mega Zufall. Als die Person näher kam,
erkannten wir sie, es war Nikolas, der Helfer von Norman und Candence, er hatte
mit den anderen Helfern, die ebenfalls an dem gleichen Ort sind, wie er, einen
Tag zuvor gecampt und wollte noch ein bisschen auf eigene Faust die Seen
erkunden. Nach einem kurzen Schwätzchen, fuhren wir weiter und Nikolas machte
sie auf den Weg zurück nach Hause, denn am Himmel waren währenddessen schwarze
Regenwolken aufgezogen.
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Ein paar schöne Landschaftsaufnahmen , unberührte Natur |
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Nikolas gesichtet :D |
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Ohje, da zieht etwas auf :/
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Natürlich hatten wir kein Glück, 10 Minuten bevor wir unser Ziel erreicht hatten, fing es aus Kübeln an zu regnen. Der Regen war so stark, das das Kanu schnell anfing, mit Wasser voll zu laufen. jetzt hieß es, schnell ausladen und das Kanu herumdrehen. Alles leichte gesagt, als getan. Durch den regen wurde der Boden weich und matschig. EIne Rutschpartie, das kann ich euch sagen. Als wir alles endlich ausgeladen und das Kanu gerumgedreht hatten, waren wir nass bis auf die Knochen. Da es einfach nicht aufhören wollte, stellten wir uns gute 15 Minuten unter einem Baum unter und hofften, das es wenigstens etwas nachlassen würde. Doch Fehlanzeige! Da es einfach nicht azfhören wollte, mussten wir eines der beiden Zelte aufbauen. Unter einer kleinen Plane, welche Laura und ich hochhielten, baute Iain schnell das Zelt auf. Natürlich höre es gut 10 Minuten später auf zu regnen. Zum Glück konnten wir wenigstens unser zweites Zelt aufbauen, bevor es wieder zu Regnen anfing.
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Ein 4-Mann Zelt, in dem wir geschlafen haben |
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Ein 3-Mann Zelt, laut Jill das "social"tent, In diesem haben wir uns immer wieder vor dem regen versteckt & das Essen haben wir in diesem gelagert. |
Nachdem
es aufgehört hatte zu regnen und die Zelte standen, ging es ans auspacken.
Alles hatte die Fahrt heil und trocken überstanden, bis auf (NATÜRLICH) meine
Tasche -.- . Ich hatte mir zwar eine (angeblich) wasserfeste Tasche von meiner Host
Family ausgeliehen, doch mein ganzes Zeug war komplett nass, von meinem
Schlafsack über mein Kissen zu eigentlich meinen kompletten Kleidern. Aber ich
habe mich davon das Wochenende nicht vermiesen lassen.
Nachdem
alles ausgepackt und aufgestellt war, gingen wir ein bisschen auf Erkundens Tour.
Weit kamen wir nicht, dass wir komplett von dem Fluss, der in den dritten See
mündet, umgeben waren. Wir gaben schnell auf, was unter anderem auch an unseren
knurrenden Mägen gelegen haben muss.
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Laura, total glücklich über das leckere Essen |
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Iain, am kochen unseres Essens |
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Unsere Feuerstelle |
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Der Stock muss schön spitz sein, damit man darmit Smores machen kann ;) |
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Ganz konzentiert am kochen :D |
Auf
dem Speiseplan standen Hotdogs, einfach über dem Feuer, beziehungsweise auf dem
Campingkocher zubereitet. Zum Nachtisch hatten wir Smores über dem Feuer, den
besten Nachtisch aller Zeiten. Leider wurde unser Abendessen von einem kleinen Regenschauer
unterbrauchen. Wir flüchteten schnell in unser „socialtent“ und ich versuchte
den anderen, „Schoofkoop“ zu erklären. Leider hat das auf Englisch nicht so
geklappt und wir spielten ein paar Runden Rommé. Nachdem der Regen aufgehört
hatte, zündeten wir ein neues Feuer an, rösteten ein paar marshmallows und
gingen gegen 11, todmüde von der 2 ein halbstündigen Kanufahrt, in unser Zelt.
Am nächsten Morgen wachten wir gegen 10 Uhr auf und waren alle drei mega hungrig. Wir hatten von zu Hause einen Pancakemix mitgebracht, auf den wir uns alle schon mega freuten. Während Laura und Ich uns um die Pancakes gekümmert hatten, fing Iain an, alles einzupacken und die Zelte zusammen zu packen. Unser Plan war es , nach dem Frühstück noch zu dem dritten See zu paddeln, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten,
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Lecker, lecker Pancakes... |
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... auch Iain schmecken sie sehr gut, wie man sehen kann :D |
Als
alles eingepackt und das Kanu beladen war, machten wir uns auf den Weg zu dem
dritten See. Dies hatten wir uns eindeutig einfacher vorgestellt. Das Wasser
war sehr flach und wir konnten mit unserem schwer beladenen Kanu, auch die
Titanic genannt, nicht hindurchpaddeln. Wir mussten aussteigen und es durch das
flache Wasser mehr oder weniger ziehen. Nach einer guten halben Stunde, nach mehreren
ein und aussteigen und 3 nassen Hosen später, gaben wir auf und entschieden
uns, in Richtung zu Hause zu paddeln.
Auf
dem Heimweg mussten wir gegen die Strömung paddeln, was natürlich viel
schwieriger ist. Nach gut 3 Stunden hatten wir es dann endlich geschafft und
erreichten David und Susans Ranch, natürlich ohne Regen, war ja klar.
Nachdem
wir alles ausgeladen hatten, eröffnete David mir, dass wir heute ausreiten
können, wenn ich bereit wäre. Natürlich wollte ich mir diese Gelegenheit nicht
entgehen lassen und machte mich sofort auf den Weg zurück zu dem Haus von Sam
und Jill. Dort angekommen, zog ich mich schnell um und aß schnell etwas,
schwang mich zurück ins Auto und fuhr zurück zu den Großeltern der Kids. Als
ich ankam, wurde mir gleich gezeigt, wie ich ein Pferd sattele und ehe ich mich
ersah, saß ich auf dem Tier. Buddie, hieß das Pferd, auf dem ich das erste Mal
alleine ausreiten sollte. Nachdem Sara zu uns stieß und David mir die
Grundregeln und „Moves“ gezeigt hatte, ging es auch schon los. Zuerst war ich
etwas unsicher aber ich gewöhnte mich schnell an das Pferd und es machte mir
wirklich total viel Spaß! Nach mehr als zwei Stunden kamen wir dann zurück und
David erzählte mir unterwegs, dass er noch nie zuvor so eine lange Strecke mit
einem blutigen Anfänger wie mir, zurückgelegt hat. Er hat mich sehr gelobt und
ich war auch wirklich sehr stolz auf mich, dass ich mich das getraut hatte.
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Buddie & Ich |
Thanks a lot to Iain and Laura for
that amazing weekend! I had a lot of fun and I will never forget our sentence
of the trip ;) F**K U Rain !!! David, you´re the best riding teacher ever,
thanks a lot ! Also to Sara, it was an amazing ride / amazing day !
Cheers, Lisa :-*
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